GSK Stockmann hat die Deutsche Finance Group mit Sitz in München bei der Umsetzung einer Emissions-Struktur für Kryptowertpapiere nach eWpG beraten. Das Projekt umfasste sowohl die Begleitung des ersten öffentlichen Angebots eines Kryptowertpapiers mit einem von der BaFin gestatteten Transparenzdokument als auch eines der ersten KWG-Erlaubnisverfahren für einen Kryptowertpapier­registerführer sowie die Strukturierung der volldigitalen Prozesse und der rechtlichen Dokumentation für die digitale Investmentplattform und das Kryptowertpapierregister.

Die Deutsche Finance Group ist eine internationale Investmentgesellschaft, die Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur bietet. Sie verwaltet Vermögenswerte im Volumen von 11,3 Milliarden Euro. Auf ihrer Online-Investmentplattform www.mitinvestieren.de bietet sie das erste elektronische Wertpapier für Privatanleger in Deutschland an, für das ein Wertpapier-Informationsblatt von der BaFin gestattet worden ist. Die Gruppengesellschaft DF Deutsche Finance Systems GmbH fungiert hierbei als Kryptowertpapierregisterführer nach KWG.

GSK Stockmann hat mit einem Team unter der Federführung des Partners Dr. Tobias Riethmüller die Deutsche Finance Group umfassend kapitalmarkt-, bankaufsichts-, gesellschafts- und IT-rechtlich bei der Strukturierung und Umsetzung des Projekts beraten. Dazu gehörte neben der Beratung zu den Prozessen und der Vertragsdokumentation nach dem Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) auch das Aufsetzen der Online-Investmentplattform einschließlich volldigitaler Zeichnungsstrecke für Kryptowertpapiere sowie das BaFin-Erlaubnisverfahren nach KWG für die DF Deutsche Finance Systems GmbH, das GSK Stockmann-Partner Dr. Timo Patrick Bernau verantwortet. Darüber hinaus steht GSK Stockmann den Emissionszweckgesellschaften, die ebenfalls Teil der Deutsche Finance Group sind, bei der Erstellung der kapitalmarktrechtlichen Dokumentation für die Serie geplanter Folgeemissionen von Kryptowertpapieren beratend zur Seite.

Eine Besonderheit der Lösung der Deutsche Finance Group besteht darin, dass mit der Wertpapier-Konzeption und -Emission, der Wertpapierabwicklung und der Anlagevermittlung die gesamte Wertschöpfungskette von Wertpapier-Emissionen innerhalb der gruppeninternen Struktur abgebildet wird. Ein Fokus der rechtlichen Unterstützung lag dabei auf allen für Kryptowertpapierregisterführer geltenden rechtlichen Anforderungen nach dem eWpG, der eWpRV, nach KWG, GwG, Datenschutzrecht und weiteren einschlägigen Vorschriften. Daneben gehörten die Gestaltung der integrierten digitalen Prozesse und der Offline-Prozesse des Registerführers und der Vermittler-Gesellschaft DF Deutsche Finance Capital GmbH sowie die Parametrisierung der sogenannten Smart Contracts auf der Polygon-Blockchain, auf der die Wertpapiere geführt werden, zu den zentralen Beratungsinhalten.

Für die Projektkoordination und zur Dokumentenkollaboration mit dem Mandanten kam die innovative digitale LegalTech-Lösung „GSK Hub“ zum Einsatz, mittels derer die Effizienz bei der zeitkritischen Abstimmung und Finalisierung der sehr komplexen und umfangreichen Vertragsstruktur deutlich gesteigert werden konnte.

GSK Stockmann konnte in diesem Projekt erneut Pionierarbeit leisten und auf ein bewährtes Team zur Beratung von FinTechs zurückgreifen. Bereits 2019 hatte GSK Stockmann zu einer Blockchain-Wertpapiertransaktion beraten, bei der es sich damals um eine der ersten in Deutschland handelte.

Berater Deutsche Finance Group:

GSK Stockmann: Dr. Tobias Riethmüller (Federführung, Bank- und Kapitalmarktrecht), Dr. Timo Patrick Bernau (Bankaufsichtsrecht), Dr. Martin Hossenfelder (IT- und Datenschutzrecht); Associates: Maike Lutterbach (Bankaufsichtsrecht), Patrick Wambold (Bank- und Kapitalmarktrecht, digitale Finanzierungsplattformen), Tobias Bachmeier (Bankaufsichtsrecht)

GSK-Frankfurt

 

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